
Wer wir sind
Im 2017 gegründeten Quartett Vierhalbiert laden vier Musikerinnen zu einem außergewöhnlichen Experiment: Alte und Neue Musik treffen in der Besetzung Geige/ Barockgeige/ Cello/ Barockcello im direkten Klangkontrast aufeinander. Zwei Kosmen koexistieren und interagieren, suchen nicht nur die Konfrontation, sondern im Besonderen den bewussten musikalischen Dialog. Bibers Verkündigungs-Sonate verschmilzt mit einem zeitgenössischen Basso Continuo, Tanzrhythmen von Xenakis und Dall’Abaco stoßen sich aneinander. Mehr noch als der ganze Halbton zwischen den gebräuchlichen Stimmtönen- zwischen den zwei Duos steht vor allem die übliche Zuordnung in unterschiedliche Epochen und Ästhetiken; und löst sich in dem Gedanken, dass Musik in dem Moment zeitlos wird, in dem sie erklingt.
Vierhalbiert wurde für das New Austrian Sound of Music Programm 2018/19 des österreichischen Bundesministeriums ausgewählt und konnten die beiden in Österreich lebenden Komponisten Matthias Kranebitter und Lorenzo Troiani gewinnen, Auftragskompositionen für die spezielle Quartettbesetzung zu schreiben. Die beiden Werke wurden im Oktober 2018 im ORF Tirol (Innsbruck) uraufgeführt.
Das Programm "Diachronic Sound Sculptures" von Hannes Dufek (AT) wurde beim Osterfestival 2021 unter dem Titel "Durch die Zeit" uraufgeführt.
Ein weiteres Programm mit Zeitgenössischem in Kombination mit den HIF Biber Rosenkranzsonaten ist in Planung.
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